Diese Form der Malerei kommt – neben Außenwänden – besonders oft in Räumen ohne Fenster zum Einsatz, zum Beispiel in Schwimmbädern, Geschäften, Hotels oder Arztpraxen. Mithilfe von künstlerischer geschaffter Illusion wird Weite geschaffen.
Mit dieser speziellen Wandmalerei erreichen gute Illusionskünstler, dass das Kunstwerk auf den ersten Blick nicht als handgemalt erkannt wird, sondern als fotorealistische Erweiterung des Gesamtraumes. Es handelt sich bei dieser Art der Raumgestaltung also um Schein, denn Elemente, die gar nicht vorhanden sind – wie beispielsweise Türen oder Fenster – werden so dreidimensional dargestellt, dass sie äußerst realistisch wirken.
Schon gewusst?
Trompe-l’œil bedeutet, dass sozusagen das Auge betrogen wird. Das Dargestellte ist so gut gemacht, dass der Betrachter es für die Wirklichkeit halten könnte. Damit wird das Raumgefühl verändert und mit der Wahrnehmung gespielt. Gerade bei fensterlosen oder ungünstig geschnittenen Zimmern kann mit dieser Maltechnik viel gewonnen werden.